Greenpeace Patenschaft der Meere - Ich bin dabei!

Wer das Meer und die Natur so liebt, übernimmt Verantwortung

Marco

11/6/20251 min lesen

Greenpeace Patenschaft der Meere
Greenpeace Patenschaft der Meere

Eine Reise auf einer Segelyacht lässt uns die Kraft von Wind und Wellen erfahren und die Faszination, nur durch Segeltücher angetrieben zu werden. Dabei ist mir die Schönheit der Natur ebenso wichtig und ist teilweise wahrlich ergreifend. Wer schon einmal in Begleitung von Delfinen gefahren ist, beim Ankern die unterschiedlichsten Fische oder sogar Schildkröten und Rochen beobachten konnte, kann dies sicherlich nachvollziehen.

Leider hatte ich dieses Jahr, insbesondere in Kroatien das Gefühl, dass die Anzahl der zu beobachtenden Tiere zurückgeht. Teilweise haben wir in Ankerbuchten gar keine Fische gesehen.

Schockierend ist für mich, dass es trotz aller Bemühungen, die Wassersportler über die Sensibilität unseres Ökosystems aufzuklären, immer noch Menschen gibt, die mit Rücksichtslosigkeit und Unverständnis reagieren. In Sardinien hat man nach den eingeführten Restriktionen, zum Beispiel nächtliches Ankerverbot im La Maddalena Naturpark, eine Aufhebung der Maßnahmen erwirkt, die Anfang 2026 neu verhandelt wird. Anstatt sich nun alle am Riemen reißen und verantwortungsvolles Benehmen an den Tag legen, durfte ich einen Motorbootfahrer dabei beobachten, wie er am Anker büschelweise Seegras hängen hatte und damit den Lebensraum unserer Meeresbewohner zerstört. Auf Navily beschweren sich User im besten Besorgten-Bürger-Jargon darüber, dass Öko-Terroristen fast alle Ankermöglichkeiten zunichte machen. Selbst, wenn man Akzeptanz aufbringen würde, dass jemanden diese Dinge egal sind, sollte man als Wassersportler wissen, dass eine Seegraswiese einen ganz schlechten Ankerhalt bietet. Ein intelligenter Mensch würde sich somit freuen, über viele Apps wie PosidoniaMaps oder Donia einen Überblick zu erhalten, wo man am besten den Anker fallen lässt.

Mit Aufklärung kann man einige, hoffentlich sogar viele Menschen erreichen. Bei denen dies nicht möglich ist, muss man auf andere Weise agieren. Ich bin Greenpeace sehr dankbar dafür, dass sich mutige Menschen selbst in gefährlichste Situationen begeben, um der Zerstörung dieses Lebensraums Einhalt zu gebieten.

Deshalb unterstütze ich Greenpeace mit einer Patenschaft der Meere.